Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Die Sammlung Solly 1821–2021
Vom Bilder-„Chaos“ zur Gemäldegalerie

03.11.2021 bis 30.01.2022
Gemäldegalerie

Die Erwerbung der Sammlung Solly jährt sich im November 2021 zum 200. Mal und wird in der Gemäldegalerie mit einer Sonderausstellung gewürdigt. 

Im frühen 19. Jahrhundert entstand in Berlin eine beispiellose Gemäldesammlung, die zur Grundlage der Galerie im 1830 eröffneten Königlichen Museum werden sollte. Der aus England stammende Kaufmann Edward Solly (1776–1844) hatte mit dem Handel von Getreide und Holz viel Geld verdient und es in Bilder aller Art investiert. Allein in seinen Berliner Jahren brachte er zwischen 1813 und 1818 über dreitausend Gemälde vor allem aus Italien, Deutschland und den Niederlanden zusammen.

Das Besondere: Viele dieser Bilder stammen von bis dahin kaum bekannten, heute aber hochgeschätzten Künstlern wie Giotto, Botticelli, Jan van Eyck oder Jan Gossart. Möglich war die Entstehung dieser gewaltigen Sammlung nur durch die aufgelösten Markt- und Besitzverhältnisse der nachrevolutionären Zeit. Erst nach langen Verhandlungen gelang die Erwerbung der Sammlung Solly im Jahr 1821 und war damit ein unschätzbarer Glücksfall für die Berliner Museen.

Die Ausstellung wird den oft unterschätzten, weltoffenen und kunstbegeisterten Sammler Solly ebenso ehren wie die Gründer des Königlichen Museums, allen voran Karl Friedrich Schinkel, die den Grundstein für eine öffentliche Kunstsammlung von Weltrang legten.

Anhand ausgewählter Werke präsentiert die Ausstellung die Vielschichtigkeit und Breite der Sammlung Solly und beleuchtet unter verschiedenen Aspekten den Wandel in der Wertschätzung einzelner Stücke. Gezeigt werden Meisterwerke, Wiederentdeckungen und – wie es 1830 hieß – „historische Merkwürdigkeiten“.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der die Entstehung und die Ankaufsverhandlungen der Sammlung darlegt und diese herausragende Erwerbung in ihren zeitgeschichtlichen Kontext stellt.

Eine Sonderausstellung der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

Veranstaltung im Alten Museum
© Staatliche Museen zu Berlin / Valerie Schmidt, 2021
Besucher*innen in der Neuen Nationalgalerie
© Ludwig Mies van der Rohe / VG Bild-Kunst, Bonn 2021 /Staatliche Museen zu Berlin / Valerie Schmidt, 2021

Matthäikirchplatz
10785 Berlin

vollständig rollstuhlgeeignet

U-Bahn: Potsdamer Platz
S-Bahn: Potsdamer Platz
Bus: Potsdamer Brücke, Potsdamer Platz Bhf / Voßstraße, Kulturforum, Philharmonie

So 10:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di 10:00 - 18:00
Mi 10:00 - 18:00
Do 10:00 - 18:00
Fr 10:00 - 18:00
Sa 10:00 - 18:00

Sonderöffnungszeiten an Feiertagen

Gemäldegalerie Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert
12,00 EUR ermäßigt 6,00
Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert
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Tel 030 - 266 42 42 42 (Mo - Fr, 9 - 16 Uhr)
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