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Das Zeichen am Hut im Mittelalter. Europäische Reisemarkierungen
Die Pilgerzeichensammlung des Kunstgewerbemuseums

25.11.2006 bis 03.09.2007

Kunstgewerbemuseum
Kunstgewerbemuseum

Mit Beginn der europaweiten Wallfahrt nach Santiago de Compostela im 11. Jahrhundert begannen die Pilger, sich als Zeichen ihres Standes Muscheln und metallene Plaketten an die Kleidung zu heften.

Der Historiker, Bibliothekar und spätere Generaldirektor der Deutschen Bibliothek Kurt Köster erstellte in den 1950er Jahren eine umfassende Kartei aller bekannten europäischen Pilgerzeichen und verwandten Devotionalien. Das Kunstgewerbemuseum bewahrt eine Kollektion spätmittelalterlicher Pilgerzeichen, die selbst der Spezialforschung bislang weitgehend unbekannt geblieben ist. Diese insgesamt etwa 145 Werke umfassende Sammlung ist jetzt erstmals im Rahmen einer Sonderausstellung öffentlich zu sehen.