16.04.2002 bis 12.01.2003
In seiner Ausstellung zeigt das Museum für Ostasiatische Kunst ausgewählte Stücke chinesischer Fächermalerei
Der Fächer hat auf chinesische Künstler schon immer eine große Faszination ausgeübt und galt als große künstlerische Herausforderung: Das glatte und nicht saugfähige Papier, das dem Fächer eine längere Lebensdauer verleiht, erfordert vom Künstler technisches, das Format großes kompositorisches Geschick. Die Themen variieren von Landschaften über Personenmalerei, Blumen und Vögel bis zu Genreszenen.
Das Museum für Ostasiatische Kunst besitzt mit über 300 Fächerblättern die umfangreichste Sammlung in Europa. Sie reicht von Rundfächern aus der südlichen Song-Dynastie bis zu Faltfächern des 20. Jahrhunderts und enthält Beispiele unterschiedlicher Malschulen. Wurden die Fächer von bedeutenden Künstlern bemalt, so wurde das Bild oder das Schreibkunstwerk meist schon bald vom Gestell abgelöst, um als Albumblatt montiert besser geschützt aufbewahrt zu werden. In seiner Ausstellung zeigt das Museum vom 16. April bis zum 4. August 2002 ausgewählte Stücke chinesischer Fächermalerei.
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