11.08.2008 bis 09.11.2008
Ernst Boerschmann beschäftigte sich in den Jahren 1906 bis 1909 im Auftrag der deutschen Regierung in China mit dem Studium der chinesischen Baukunst. Seine zeichnerischen und fotografischen Aufnahmen wurden in einer Auswahl von 204 Fotografien vom 4. Juni bis 20. Juli 1912 im Königlichen Kunstgewerbe-Museum zu Berlin ausgestellt.
Ein Großteil der Fotografien befindet sich heute in der Sammlung der Kunstbibliothek. Im Rahmen eines Seminars der Abteilung Ostasien des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität zu Berlin bearbeiten die Studierenden eine Auswahl dieser Fotografien. Boerschmann hat die chinesische Architektur in 14 Provinzen erforscht und hat seine Ausstellung unter die Themen "Gräber", "Ahnenschreine", "Tempel", "Pagoden" gestellt. Zudem stellte er Architekturkomplexe in den verschiedenen Provinzen dar.