14.12.2022
bis
13.03.2023
Humboldt Forum
Die Wechselpräsentation aus Sammlungsbeständen des Museums für Asiatische Kunst kombiniert jahreszeitliche Bilder von Blüten und Pflanzen mit Darstellungen von Neujahrsbräuchen und verschneiten Landschaften auf Holzschnitten von Utagawa Hiroshige (1797-1858) und Kitagawa Utamaro (1753-1806).
Pflanzen und Vögel werden in der Dichtung wie auch der visuellen Kultur Ostasiens häufig mit bestimmten Jahreszeiten assoziiert. So signalisieren die nicht selten in verschneitem Zustand aufblühenden Blüten von Pflaumen- und Aprikosenbäumen (prunus mume) das Ende des Winters und die Wiederkehr des Frühlings. Insbesondere in der als „Drei Freunde der kalten Jahreszeit“ bekannten Kombination mit den immergrünen Pflanzen Bambus und Kiefer stehen die Blüten aber auch für Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen in widrigen Umständen. Kraniche gelten in Japan als Symbole für langes Leben und ganz allgemein Glücksbringer. So werden Bilder, welche die drei Pflanzen und Kraniche kombinieren, gerne zum Jahreswechsel gezeigt. Auch mit dem hierzulande als Himmelsbambus oder Nandine (nandina domestica), in Japan als Nanten bekannten Strauch werden, weil er im Winter und selbst im Schnee Früchte trägt, positive Eigenschaften verbunden.
Eine Wechselpräsentation des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin im Rahmen der Dauerausstellung „Ethnologische Sammlungen und Asiatische Kunst“ im Humboldt Forum, Raum 318, „Kunst aus Japan“.
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