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Bilder für die "Halle des Purpurglanzes"
Chinesische Offiziersporträts und Schlachtenkupfer der Ära Qianlong (1736-1795)

18.07.2003 bis 19.10.2003


Galerie Chinesische Malerei

Das chinesische Reich der Qing-Dynastie (1644-1911) erlangte unter Kaiser Qianlong seine größte territoriale Ausdehnung. Der Kaiser führte insbesondere im Norden und Westen des Reiches die bereits unter seinem Großvater Kaiser Kangxi (1662-1722) begonnene Expansionspolitik fort. Seine großen Schlachtenerfolge ließ er in eindrucksvollen Werken der Porträt- und Historienmalerei sowie extra in Paris beauftragten Kupferstichen verherrlichen. Großformatige Bilder von verdienten Offizieren und großflächige Darstellungen der siegreichen Feldzüge wurden in der kaiserlichen "Ruhmeshalle", der "Halle des Purpurglanzes" (chin. Ziguangge) präsentiert.

Im Museum für Ostasiatische Kunst wird in einer Sonderausstellung eine Auswahl der für die Halles des Purpurglanzes gefertigten Bilder gezeigt. Neben Werken der Malerei sind Kupferstiche sowie Lackpaneele zu sehen. Zu den faszinierendsten Aspekten des groß angelegten Bildprogramms zählt die Begegnung und Symbiose westlicher und chinesischer künstlerischer Techniken bei der Entstehung der Werke. Europäische Malerei und die Kunst des Kupferstichs wurden durch die am chinesischen Kaiserhof tätigen europäischen Missionare eingeführt.