15.09.2011
bis
12.02.2012
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Anlässlich der Ausstellung von Tomás Saraceno in der historischen Halle werden in den Rieckhallen skulpturale, malerische, fotografische und filmische Werke gezeigt, die in unterschiedlicher Weise auf Architektur Bezug nehmen.
Die thematische Sammlungspräsentation mit Arbeiten aus der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof und aus den Sammlungen der Nationalgalerie sowie mit ausgewählten Leihgaben zeigt, wie vielfältig bildende Künstlerinnen und Künstler seit den 1960er Jahren an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur gearbeitet haben: Die Skulpturen, Bildräume und Raumkonstruktionen der bildenden Kunst greifen architektonische Formen auf, und sie reflektieren und kommentieren gängige Praktiken in der Gestaltung von Gebäuden und urbanen Räumen. In den Vordergrund treten die plastischen und bildhaften Qualitäten von architektonischen Strukturen, ohne dass soziale und ökonomische Implikationen der gebauten Welt aus dem Blick geraten. Es werden imaginäre Räume eröffnet oder Erinnerungen an bekannte Bauten und inzwischen historisch gewordene Zukunftsvisionen geweckt.
Gezeigt werden Werke von Absalon, Jürgen Albrecht, Carl Andre, Sophie Calle, Nina Fischer & Maroan el Sani, Peter Fischli / David Weiss, Thomas Florschuetz, Isa Genzken, Dan Graham, Mika Taanila, Rachel Khedoori, Sol LeWitt, Gordon Matta-Clark, Bruce Nauman, Manfred Pernice, Andrea Pichl, Ascan Pinckernelle, Hermann Pitz, Dieter Roth & Björn Roth, Jason Rhoades, Anri Sala, Thomas Schütte, Thomas Struth, James Turrell und Jeff Wall.
Vier in Deutschland tätige visionäre Architekten werden in den zwischen Halle 2 und 3 gelegenen Kabinetten vorgestellt: Bruno Taut und Wenzel Hablik mit ihren Entwürfen für Kristall- und Kuppelbauten aus der Aufbruchszeit der Moderne sowie Frei Otto und Ludwig Leo, die in der zweiten Jahrhunderthälfte auf unterschiedliche Weise Funktionalität und Bildhaftigkeit in der Architektur verbanden. Mit diesem Exkurs wird beispielhaft auf die Bedeutung der visionären Architektur für den Dialog zwischen Kunst und Architektur im Laufe des 20. Jahrhunderts verwiesen.
Kuratiert von Gabriele Knapstein
Veranstalter
Ausstellungsort
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10557 Berlin
eingeschränkt rollstuhlgeeignet
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So 11:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di 10:00 - 18:00
Mi 10:00 - 18:00
Do 10:00 - 20:00
Fr 10:00 - 18:00
Sa 11:00 - 18:00
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