14.05.2003 bis 31.08.2003
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland wurde 1970 auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt gegründet und umfasst heute über 1000 Werke der zeitgenössischen Kunst seit 1945. Rund 90 Neuerwerbungen aus den Jahren 2000 - 2002 sind nun im Hamburger Bahnhof zu sehen.
Die Neuerwerbungen - Malerei, Skulptur, Fotografie, Installationen, Videos und Grafik - greifen die aktuelle Kunstszene Deutschlands auf. Sie setzen ihre Akzente dort, wo die Arbeiten in internationale Zusammenhänge eingebunden sind, weshalb auch die Neuen Medien einbezogen werden. Gleichzeitig führen sie die Sammlung des Bundes weiter in die Gegenwartskunst. Das Hauptaugenmerk bei den Sammlungsankäufen galt der Generation der 1990er Jahre, beispielhaft seien hier Werke von Michel Majerus, Kai Althoff, Corinne Wasmuht und Jonathan Meese genannt. Parallel dazu wurde die Bundessammlung mit Arbeiten einer älteren Generation wie denen Joseph Beuys' oder Martin Kippenbergers ergänzt, die das künstlerische Klima in der Bundesrepublik Deutschland mit gesellschaftsrelevanter Kunst geprägt haben.