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Achmîm
Ägyptens vergessene Stadt

23.05.2021 bis 12.09.2021
James-Simon-Galerie

Die Ausstellung ist der ältesten Stadt Ägyptens gewidmet und stellt ihre 6000jährige Geschichte in verschiedenen Themeninseln vor, die den Landschafts- und Lebensraum einer religiös, politisch und kulturell bedeutenden Region in all ihren Facetten widerspiegeln.

Achmîm als eines der wichtigsten religiösen Zentren im Altertum

Die heute fast unbekannte Stadt war im Altertum eines der wichtigsten religiösen Zentren. Schon seit der Frühzeit lag hier der Hauptkultort des Fruchtbarkeitsgottes Min, der später mit dem griechischen Gott Pan gleichgesetzt wird. Sein in ptolemäischer Zeit errichteter Tempel war einer der größten in Ägypten und wurde bis zu seiner Zerstörung im 14. Jh. n. Chr. von den arabischen Historikern als eine Art Weltwunder beschrieben. Nicht weniger gerühmt wurde die Stadt für ihre Steinmetzkunst und textilen Erzeugnisse. Bis heute gilt Achmîm als Zentrum der handwerklichen Textilproduktion.

Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten stammten aus Achmîm

Mit der Stadt sind zahlreiche bekannte Persönlichkeiten eng verbunden. Beispielsweise stammten Teje, die Mutter Echnatons, Pharao Eje, der Alchemist Zosimus von Panopolis und der Dichter Nonnos aus Achmîm. In dessen Umgebung hat der berühmt-berüchtigte Abt Schenute in frühchristlicher Zeit einen florierenden Klosterverband gegründet. Die von ihm verfassten Regularien beeinflussten die Ordensregeln des Heiligen Benedikt und werden bis heute befolgt.

Lange Besiedlungsgeschichte der Stadt

Die lange Besiedlungsgeschichte der Stadt lässt sich unter anderem an den weitläufigen Nekropolen der Umgebung ablesen, in denen sich Gräber aus sechs Jahrtausenden mit einem reichen Schatz an Funden erhalten haben. Etliche befinden sich heute in den Sammlungen des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung und der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst und werden zum Teil erstmals ausgestellt.

Leihgaben aus dem In- und Ausland ergänzen die Sonderausstellung. Abgerundet wird die historische Darstellung durch einen Blick auf die 100-jährige Forschungsgeschichte.

Publikation

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, Preis: ca. 40 Euro erhältlich im Webshop der Staatlichen Museen zu Berlin.

Medienkooperation: Deutschlandfunk Kultur.

Eine Sonderausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung und der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Fachbereich Ägyptologie der Universität Göttingen.

Oberteil einer Kolossalstatue des Tutanchamun oder Eje, Detail
© Staatliche Museen zu Berlin, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung / Sandra Steiß
Blick durch die Kolonnaden auf die Alte Nationalgalerie
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Bodestraße
10178 Berlin

vollständig rollstuhlgeeignet
Aktueller Hinweis: Die James-Simon-Galerie ist auch während der sanierungsbedingten Schließung des Pergamonmuseums weiterhin für Besucher*innen geöffnet.

Zugang zum Neuen Museum für Gruppen: Alle Gruppen für das Neue Museum betreten die James-Simon-Galerie über den Hof und das untere Foyer: Hinweise für den Gruppenbesuch (PDF, 197 KB).

U-Bahn: Museumsinsel (U5)
S-Bahn: Friedrichstraße, Hackescher Markt
Tram: Am Kupfergraben, Hackescher Markt
Bus: Staatsoper, Lustgarten, Friedrichstraße

So 10:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di 10:00 - 18:00
Mi 10:00 - 18:00
Do 10:00 - 18:00
Fr 10:00 - 18:00
Sa 10:00 - 18:00

Sonderöffnungszeiten an Feiertagen
Aktueller Hinweis: Die James-Simon-Galerie ist auch während der sanierungsbedingten Schließung des Pergamonmuseums weiterhin für Besucher*innen geöffnet.

 

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Ab 25,00 EUR
Weitere Informationen

Tel 030 - 266 42 42 42 (Mo - Fr, 9 - 16 Uhr)
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Weiterführende Links

Katalog zur Ausstellung

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung