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Abschluss des EU-Projektes zur sanften Erhaltung von Kulturgut mit Plasma- und Nanotechnologie

29.07.2014
Rathgen-Forschungslabor

Das Rathgen-Forschungslabor forscht in Zusammenarbeit mit 8 europäischen Partnerinstitutionen seit Oktober 2011 in einem von der EU geförderten Projekt ("Plasma And Nano of New Age 'soft conservation'" PANNA) an der Entwicklung eines Plasmagerätes zur sanften Reinigung von Oberflächen, insbesondere von Kunst- und Kulturgütern.

Plasma entsteht, wenn einem Gas ausreichend Energie zugeführt wird. Dadurch werden die Gasmoleküle in reaktive Teilchen umgeformt, wie z.B. Elektronen und Ionen. Plasma kommt bereits in vielen Anwendungsbereichen zum Einsatz. Auch im Bereich der Kulturguterhaltung gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten. Nennenswerte Beispiele sind die Entfernung von Korrosionsprodukten, Festigungsmitteln, Graffiti und Ruß.

Zum Abschluss des EU-Projektes wird das Rathgen-Forschungslabor gemeinsam mit den europäischen Partnern einen Workshop (am 2. und 3. September 2014) und eine Abschlusstagung (4. September 2014) in Berlin, Sammlung Scharf-Gerstenberg, veranstalten. Beide Veranstaltungen werden in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Plätze sind allerdings begrenzt (Workshop: 30 Teilnehmer, Abschlusstagung: 100 Teilnehmer). Mehr Informationen finden Sie hier:

Projektvorstellung auf smb.museum

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 20.08.2014 an: s.tesche[at]smb.spk-berlin.de