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Japanische Keramik des 20. Jahrhunderts aus der Schenkung Crueger

07.04.2006 bis 25.06.2006


Sonderausstellungsraum

Im 100. Jahr seines Bestehens freut sich das Museum für Ostasiatische Kunst über die Schenkung der mehr als 400 Objekte zählenden Sammlung japanischer Keramik von Dr. Anneliese und Dr. Wulf Crueger. Seit über 30 Jahren hat das Ehepaar auf zahlreichen Reisen bis in entlegenste Regionen des Landes repräsentative Beispiele der lebendigen und vielseitigen Töpfertradition Japans zusammen getragen. Ihre Passion gilt dabei vor allem der Gebrauchskeramik, die in Japan bis in die heutige Zeit ebenso hohe Ansprüche an die Ästhetik wie an den praktischen Nutzen der Stücke stellt. Neben Produkten aus Öfen, die Jahrhunderte alte Lokaltraditionen weiter führen, sammelten sie Werke herausragender Studiotöpfer der Gegenwart. Die Ausstellung zeigt diese Verbindungen an ausgewählten Beispielen: So verwendet etwa die Studio-Keramikerin Hoshino Kayoko (geb. 1949) den für Shigaraki üblichen Ton mit Quarzeinschlüssen, doch formt sie daraus Objekte mit subtilem linearen Kammmuster. Allen ausgestellten Werken ist ihre tiefe Verwurzelung in der japanischen Töpfertradition gemeinsam, die mit innovativen Neuerungen fortgeführt wurde.